Samstag, 14. März 2015

Eiger Nordwand - Heckmair

Letzten Dienstag konnte ich zusammen mit Lukas Hinterberger die klassische Heckmair Route in der Eiger Nordwand klettern.
Um am nächsten Tag schnell am Wandfuss zu sein, spurten wir am Vortag noch an den Wandfuss und inspizierten die Route.
Da wir diesen Winter noch von keiner Begehung gehört hatten, wussten wir nicht wie die Verhältnisse sind und so stiegen wir bereits um halb 3 Uhr mit Material für eine Übernachtung in die Wand ein.
Obwohl wir bis zum schwierigen Riss teils anstrengend spuren mussten, kamen wir zügig voran und waren beim Sonnenaufgang um halb 7 bereits im zweiten Eisfeld. Etwas später kletterten wir vor dem Wasserfallkamin auf eine deutsche Seilschaft auf, welche im Todesbiwak biwakiert hat.  Nach einiger Wartezeit konnten wir sie schliesslich beim brüchigen Band überholen und so gings mit dem Götterquergang und der Spinne zügig weiter. Nach den super vereisten Ausstiegsrissen kamen wir nach ca 14 Stunden in der Wand glücklich am Gipfel an.

Der Abstieg verlief dann relativ problemlos über die Westflanke.

Die Route hat uns richtig Spass gemacht. Wir empfanden keine Stelle als wirklich schwer. Es war jedoch immer spannend und sehr abwechslungsreich, wodurch die Länge der Route mit den vielen Quergängen sehr erträglich ist.

Hier noch einige Fotos...

...

Querung zum Schwierigen Riss...

2. Eisfeld



Bügeleisen

Rampe
Ich im Wasserfallkamin
Hönti im Wasserfallkamin

Ich im Götterquergang

Spinne

Quarzriss

Cortibiwak

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